«…UND WIR LÖSEN UNS LANGSAM UND ATMEN AUS!»
- Isabelle Ulbrich
- 31. Juli
- 5 Min. Lesezeit
Nein, das ist nicht die Anleitungsbroschüre des Bottrop’er Yogakurses für Fortgeschrittene. Und wir beschäftigen uns hier auch nicht mit der schmerzhaften Verkrampfung Ihres Musculus Trapezius. Aber auch wir möchten heute tatsächlich mal den Blick auf «Verkrampfung und schmerzhaftes Festhalten» legen. Festhalten an Dingen, die eigentlich schon lange nicht mehr laufen. Kommt Ihnen bekannt vor? Uns auch! Da wir uns im Umfeld des Learning Managements bewegen, geht es heute um einen Sachverhalt, der in vielen Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt und auch immer öfter grosse Schwierigkeiten verursacht: Das in Betrieb befindliche LEARNING MANAGEMENT SYSTEM (LMS) ist ein Rohrkrepierer. Niemand nutzt es, niemand mag es, niemand kümmert sich ernsthaft darum und schon gar keiner möchte eine Änderung angehen. «Es war so viel Aufwand, das vor einigen Jahren einzuführen. Wir können jetzt nicht einfach hingehen, und das wegwerfen!» Derartige Sichtweisen und Stimmen hört man öfter. Aber ist das wirklich so? Oder gibt es doch einen Weg, der in Bezug auf die Kosten-Nutzen-Relation gangbar ist?

LEKTION 1: SEHEN UND ERKENNEN
Glauben Sie uns: Wenn Sie Parallelen zum oben Beschriebenen erkennen, sind Sie damit ganz und gar nicht allein. Es gibt unzählige Unternehmen, von kleineren KMUs bis hin zu Grosskonzernen, die vor etlichen Jahren bereits die Digitalisierung als strategische Entwicklung erkannten und sich in diesem Kontext u.a. ein LMS zugelegt haben. Dessen Wirkung und Erfolg bleibt leider bis dato oft hinter den Erwartungen zurück. «Toll, der Anbieter unseres ERP- oder Dokumentenmanagement-Systems bietet nun auch ein LMS an!» So oder so ähnlich verhallte es damals in unzähligen Besprechungszimmern. Voller Zuversicht und Optimismus, man könne zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, wurde das Angebot in Anspruch genommen. «Super, dass wir nun mehrere Systeme aus einer Hand beziehen! So hält man die IT-Infrastruktur schlank!», klopfte es sich damals auf die Schulter.
Und heute? Wie sind die Erfahrungen nach den ersten drei, vier oder sechs Jahren? In den Gesprächen mit unseren Kunden, die in den letzten Jahren eine Beratung von Swissteach in Anspruch genommen haben, wurde durchgängig klar: Wer damals nicht einfach nur ein System beschafft, sondern sich zuvor auch eine passende Strategie und Mission zurecht gelegt hatte, war tendenziell erfolgreicher. Doch wer hat das damals wirklich getan? In einer Zeit, in der «Learning Management» eher noch modischer Begriff denn integraler Strategiebestandteil war, waren die strategischen Überlegungen in diesem Kontext oft zu kurz angesetzt.
Ergebnis in rund 80% aller Fälle: Trotz eines bestehenden LMS fehlt bis heute der gewünschte Erfolgseffekt komplett, oder lässt sich aufgrund fehlender KPIs nicht bemessen. Die Gründe dafür können von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Die Auswirkungen sind aber überall dieselben: Frustration, fehlende Transparenz, hohe Kosten, manueller Aufwand trotz vorhandener Softwarekomponenten – schlicht ein allgemeiner «Blindflug» beim Thema Aus- und Weiterbildung.
Vor dem Hintergrund, dass sich Menschen im Unternehmen entwickeln wollen und auch müssen, ist diese Situation allerdings denkbar ungünstig, ja sogar gefährlich vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels. Die Frage ist: Thema angehen, auch wenn die Einführung des bestehenden Systems noch gar nicht so lange her ist?
WIR SAGEN «JA»
…und das mit drei guten Gründen. Auch wenn man sich ehrlich eingestehen müsste, vielleicht einen Fehler gemacht zu haben, so wäre dies Erfolgsschritt Nummer 1. Denn darin steckt eine objektive Reflektion dessen, was das Unternehmen braucht, aber bis dato nicht hat: Erfolg im betrieblichen Lernprozess auf ganzer Linie. Sie denken, zu einem anderen LMS wie unserem GLOBAL TEACH® zu wechseln sei ein Mammutprojekt? Vor einigen Jahren hätten wir dem zugestimmt. Heute ist die Situation allerdings eine andere:
GRUND 1: DA LIEGT POWER AUF DER LAUER
Aus- und Weiterbildung im Unternehmen betrifft ausnahmslos alle Mitarbeitenden gleichermassen. Einen Prozess zu renovieren, der die breite Masse tangiert, ist sicherlich immer mit einem hohen Projektrisiko verbunden. Allerdings ist diese Tatsache auch als Chance zu sehen, denn ein Prozess «der breiten Masse», ist gleichermassen auch mit einem riesigen Potential verbunden! Skaleneffekte, grosse aber auch schrittweise Verbesserungen schlagen bei breiter Anwendung massiv zu Buche. Und genau da liegt der Ansatz - genau dort muss begonnen werden, die Zielsetzung festzulegen und die Kennzahlen zu definieren, die letztlich ein «Wo stehen wir?» messbar und transparent machen.
GRUND 2: …WEIL SIE ES KÖNNEN
Sie haben immer noch im Kopf, dass die Einführung eines LMS ein Mammutprojekt darstellt? Immerhin haben sie gefühlt 248 verschiedene Interessensgruppen im Unternehmen, die allesamt in unterschiedliche Richtungen wollen? Abertausende an Lernenden nehmen bis dato das Thema «Training, Schulung, Weiterbildung» als Last und unnötigen Nebeneffekt des Alltags wahr?
Das ist ein Hindernis, aber wenn wir ehrlich sind kein Grund! Auch wenn sich im Unternehmen gleichwohl eine Herausforderung ergibt, gibt es Menschen wie uns, bei der Swissteach, die um diese Herausforderungen wissen und sich mit aller Unterstützungskraft ihren Kunden verschrieben haben. Eine fundierte Analyse mit Einbezug der relevanten Stakeholder, eine starke Strategie, ein aussagekräftiger «Fahrplan» zur Umsetzung, realistische zeitliche Ziele und die richtigen KPIs zur späteren Erfolgskontrolle sind die zentralen ersten Schritte. Und das geht schneller und unkomplizierter, als Sie sich vielleicht denken. Die Swissteach bietet in ihrem Leistungsportfolio genau für diese Fälle entsprechende passgenaue und individuell konzipierte Beratungsworkshops an, bei denen wir mit unserer Erfahrung und gemeinsam mit ihrem Team einen individuellen Erfolgskurs für die betriebliche Aus- und Weiterbildung mithilfe von E-LEARNING kreieren. Und die Stimme derer, die das schon durchlaufen haben, ist einhellig: «Tut tatsächlich nicht weh! Das hätten wir schon vor zwei Jahren machen sollen.»
GRUND 3: STRATEGISCHEN WETTBEWERBSVORTEIL SCHAFFEN
Machen wir uns nichts vor. Die Zeiten, in denen «Wettbewerb» vornehmlich vor dem Hintergrund der Kundenakquise zu sehen war, sind endgültig vorbei. Produkte und Dienstleistungen werden schnelllebiger, komplexer, globaler und vielschichtiger. Um hier nicht den Anschluss zu verlieren, sind fähige Mitarbeitende und schlagkräftige Teams das A und O, damit Sie morgen einen winzigen Schritt weiter vorne sind, als manch anderer. Und aus einem winzigen Vorsprung morgen, wird übermorgen ein beträchtlicher strategischer Wettbewerbsvorteil. Gute Leute sind schwer zu finden? Durchaus! Und darüber hinaus sind gute Leute nicht nur zu finden, sondern auch zu halten, zu qualifizieren, zu entwickeln und zu fördern. Wer möchte schon seine Arbeit rein als Mittel zum Zweck sehen? Sie nicht und wir auch nicht! Vielmehr ist die Arbeit ein dauerhafter Lernprozess über Innovationen, neue Wege, neue Möglichkeiten und die Realisierung von bisher ungenutzten Ideen. Die Basis, um Mitarbeitende für diese Aufgaben und die Zukunft fit zu machen: Das betriebliche Lernen in einen festen Bestandteil des täglichen Tuns zu verwandeln. Weg vom «Mach ich Freitag von 16.00 bis 16.04h.» hin zu «Mach ich gern, jederzeit, zwischendurch und kontinuierlich!»
Menschen in Unternehmen schätzen die Tatsache, dass sie sich weiterbilden und damit mögliche künftige Perspektiven schaffen können. Dafür muss allerdings die Basis gut und sinnvoll geschaffen werden. Und Unternehmen sind darauf angewiesen, die Qualifikationen ihrer Mitarbeitenden zu jeder Zeit an jedem Ort per Knopfdruck transparent machen zu können. Da war sie wieder: Die Klappe für zwei Fliegen gleichzeitig. Nur diesmal mit einem Plan!
OHNE ZWEIFEL
…ist ein Verharren in einem nicht zufriedenstellenden Status Quo keine Alternative – besonders was das Learning Management als Ganzes angeht. Auch wenn der Weg des Ablösens eines schlechten LMS und der Wechsel auf ein passendes System mit individuell passendem E-LEARNING CONTENT als beschwerlich erscheint, ist das Ganze mit dem richtigen Partner und der richtigen Unterstützung weder unmöglich noch eine Mammutaufgabe – ganz im Gegenteil! Wir jedenfalls wünschen es Ihnen, wenn auch Sie nach getaner Arbeit sagen können: «Wir lösen uns, atmen aus und es tut gar nicht weh!» Wir sind davon überzeugt, dass Sie gemeinsam mit uns und unserer Erfahrung diese Herausforderung ohne Zweifel meistern.
Kommen Sie gerne auf uns zu – wir stehen unter sales@swissteach.ch jederzeit zu Ihrer Verfügung und freuen uns, Sie kennenzulernen!
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